Das Wort Leer2 min read

Das Wort “leer”: Bedeutung, Grammatik und Verwendung

1. Bedeutung:

Das Wort “leer” hat mehrere Bedeutungen:

  • Ohne Inhalt: Ein leerer Koffer, ein leeres Glas, ein leerer Raum.
  • Ohne Bewohner: Ein leeres Haus, eine leere Stadt.
  • Ohne Bedeutung: Leere Worte, leere Versprechungen.
  • Ohne Wert: Ein leeres Blatt Papier, ein leeres Leben.

2. Grammatik:

  • Adjektiv: “Leer” ist ein Adjektiv und wird daher nach dem Substantiv gebeugt.
  • Steigerung: leer – leerer – am leersten
  • Komparation: leerer als, am leersten

3. Verwendung:

  • Attributiv: “Der leere Koffer”, “die leere Stadt”
  • Prädikativ: “Das Glas ist leer.”
  • Adverbial: “Der Raum steht leer.”

4. Synonyme:

  • Ohne Inhalt: hohl, leer, vakant, wüst
  • Ohne Bewohner: unbewohnt, verlassen, verwaist
  • Ohne Bedeutung: bedeutungslos, inhaltslos, sinnlos
  • Ohne Wert: wertlos, nichtig, trivial

5. Beispiele:

  • “Ich habe meinen leeren Koffer gepackt und bin in den Urlaub gefahren.”
  • “Die Stadt war am Wochenende wie leergefegt.”
  • “Seine Worte waren leer und bedeutungslos.”
  • “Das Blatt Papier war leer, sie wusste nicht, was sie schreiben sollte.”

6. Wendungen:

  • Ins Leere laufen: Scheitern, keinen Erfolg haben.
  • Leer ausgehen: Nichts bekommen, enttäuscht werden.
  • Sich leer fühlen: Ausgelaugt, kraftlos sein.
  • Mit leeren Händen dastehen: Ohne etwas dazustehen.

7. Herkunft:

Das Wort “leer” geht auf das althochdeutsche Wort “lēri” zurück.

8. Fazit:

Das Wort “leer” ist ein vielseitiges Wort mit verschiedenen Bedeutungen. Es kann in verschiedenen Kontexten verwendet werden und hat eine Reihe von Synonymen und Wendungen.

9. Hinweis:

10. Ergänzende Informationen:

  • Das Wort “leer” kann auch als Verb verwendet werden, z. B. “den Teller leer essen”.
  • Das Wort “leer” kann auch als Substantiv verwendet werden, z. B. “die Leere des Raumes”.

11. Anwendungsbeispiele:

  • In einem technischen Kontext: “Der Akku ist leer.”
  • In einem philosophischen Kontext: “Die Leere des Seins.”
  • In einem literarischen Kontext: “Das leere Blatt Papier starrte sie an.”

12. Interkultureller Vergleich:

  • In einigen Kulturen wird die Leere als negativ empfunden, in anderen hingegen als positiv.
  • In der buddhistischen Philosophie spielt die Leere eine zentrale Rolle.

13. Weitere Gedanken:

  • Das Wort “leer” kann auch auf abstrakte Dinge angewendet werden, z. B. auf ein leeres Leben oder ein leeres Versprechen.
  • Die Leere kann sowohl beängstigend als auch befreiend sein.

14. Fazit:

Das Wort “leer” ist ein komplexes Wort mit vielen Facetten. Es ist ein wichtiger Bestandteil unserer Sprache und Kultur.

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Author: jackdarckart

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